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Der 30. Jahrestag des Friedensgebets von Assisi wurde am 27. Oktober 2016 um 18.00 Uhr in der Franziskanerkirche feierlich begangen.

Papst Johannes Paul II. kündigte am 25. Januar 1986 das Treffen in Sankt Paul vor den Mauern an, also genau am selben Ort und 25 Jahre nach der Ankündigung des Zweiten Vatikanischen Konzils durch Papst Johannes XXIII.

Am ersten Weltgebetstreffen  am 27.10.1986 nahmen insgesamt 150 Vertreter von 12 verschiedenen Gruppierungen teil.

Seit dieser Zeit pflegen die Franziskaner-Minoriten in Würzburg das Friedensgebet jeden Montag um 18.00 in der Valentinuskapelle. Das Gebet ist verbunden mit dem Abendlob der Kirche und mit der Aussetzung des Allerheiligsten.

Franz v. Assisi legt uns in seinem Sonnengesang die Verpflichtung zur Versöhnung bzw. die Fähigkeit, Frieden zu stiften, ans Herz:

„Gelobt seist du, mein Herr,
durch jene, die verzeihen um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Drangsal.
Selig jene, die solches ertragen in Frieden,
denn von dir, Höchster, werden sie gekrönt.“

Papst Johannes Paul II., der Initiator des Friedensgebetes von Assisi war davon inspiriert und ermutigt, indem er sagte:

 „Der Friede ist eine Werkstatt, die allen offensteht, nicht nur Fachleuten, Gebildeten und Strategen. Der Friede ist eine universale Verantwortung: er verwirklicht sich durch Tausende kleiner Handlungen im täglichen Leben. Durch die Art ihres täglichen Zusammenlebens mit anderen entscheiden sich die Menschen für oder gegen den Frieden.“

Franziskaner-Minoritenkloster Würzburg
Br. Josef Bodensteiner OFM Conv.
Guardian

 

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