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Bei einer Hausführung staunten die Brüder nicht schlecht über das, was auf dem einst schmucklosen Parkplatz geschaffen wurde.

Das Ordentliche Provinzkapitel 2015/2016 hat seine Zustimmung gegeben, dass auf dem bisherigen Parkplatz des Würzburger Klosters eine Erweiterung des benachbarten Hotels Rebstock errichtet werden darf. Das von Herrn Unckell in langer Familientradition geführte Hotel der gehobenen Kategorie konnte so die einmalige Chance nutzen, sich mitten in der Stadt und in attraktiver Lage nahezu zu verdoppeln. Bei einer Führung durch das mittlerweile, nach etwa zweijähriger Bauzeit, fast fertiggestellte Hotel dankte Herr Unckell den Brüdern für die gute Zusammenarbeit während der Bauphase: Der Umbau des Klostergebäudes wie auch die Erweiterung des Hotels wurden vom gleichen Architekten verantwortet.

In der zweistöckigen Tiefgarage können die Brüder künftig ihre Autos parken. Das „Refektorium“, der künftige Frühstücksspeisesaal des Hotels“, erinnert an die klösterliche Tradition des Geländes – wie viele andere Bauelemente, allen voran die Klostermauer, die durch Glasscheiben auch im Inneren des Hotels sichtbar gemacht ist. Demnächst werden auch die zahlreichen archäologischen Fundstücke ausgestellt und so dauerhaft in würdigem Rahmen präsentiert werden. Individuell eingerichtete Zimmer, teilweise mit Balkon oder Blick auf Festung und Käppele, stehen dem Hotelbetreiber künftig zur Verfügung, um der steigenden Gästenachfrage in Würzburg gerecht zu werden. Ein mit moderner Technik ausgestatteter, dreifach teilbarer Konferenzraum bietet Seminargruppen einen guten Rahmen mit Blick aufs älteste durchgängig genutzte Franziskanerkloster nördlich der Alpen.

Durch den langfristig abgeschlossenen Erbpachtvertrag ist eine optimale Nutzung des Klosterareals auch unter sich verändernden kirchlichen und gesellschaftlichen Umständen gewährleistet. Die Pachteinnahmen tragen künftig dazu bei, die Würzburger Niederlassung zu finanzieren.

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